2020

Liebe Mitglieder, liebe Ehrenamtliche und liebe Interessierte unseres Vereins,

 

durch die Corona-Pandemie ist es uns leider in diesem Jahr nicht möglich eine Jahreshauptversammlung durchzuführen, darum der Jahresrückblick auf diesem Weg.

Vielen Dank für die Treue zu unserem Verein. Wir sind weiterhin im Einsatz und begleiten alle Menschen im Sterben. Leider ist das Trauercafe noch nicht möglich. Sobald es uns wieder erlaubt ist, werden wir diese so wichtige Arbeit fortsetzen.

 

Herzlichst im Namen des Vorstands

Petra Schröder 

  1. Vorsitzende

An alle Mitglieder, Förderer und Interessierte


Rückblick auf das Jahr 2020

 

„Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren von Liebe,
die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.“ (Albert Schweitzer)

 

Neuigkeiten:
Ein überaus ereignisreiches Jahr liegt hinter unserem Hospizverein. Lange haben wir nach einer geeigneten Koordinatorin gesucht und zum 01.12.2019 gefunden. Beate Bötzl hat sich auf eine ganz besondere Art und Weise in unseren Verein eingebracht und ist mit Leib und Seele dabei. Trotz noch nicht aller vorgeschriebenen Fortbildungen, hat sie sich super in die neue Arbeit hereingefunden und bereichert mit ihrer Art immer wieder unsere Arbeit und die, wenn auch sehr wenigen, Gruppenabende im letzten Jahr.
Die Herausforderungen durch die Pandemie waren nicht einfach für uns alle, so dass nur wenige Gruppenabende und Fortbildungen stattfinden konnten.
Unsere Jahreshauptversammlung konnten wir gerade noch vor dem Lockdown in unseren Räumlichkeiten abhalten. Die Zeit während des Lockdowns und auch danach war nicht immer sehr einfach, aber alle aktiven Ehrenamtlichen haben das Beste aus der Situation gemacht und mit Kreativität, per Telefon oder auch durch Schreiben von kleinen Briefen versucht den Kontakt zu den zu begleitenden Menschen aufrecht zu erhalten.

 

Öffentlichkeitsarbeit:
Die Nachfrage nach Begleitungen war, natürlich bedingt durch die Pandemie, erst einmal sehr wenig, stieg dann aber im Herbst doch wieder an, sodass die Anzahl der abgeschlossenen Begleitungen nicht so niedrig war, wie wir erst befürchten mussten.

Leider war die Öffentlichkeitsarbeit nur sehr eingeschränkt möglich. Auch eine Filmvorführung anlässlich des Welthospiztages, wie in den Jahren zuvor, konnte im Oktober nicht stattfinden.

 

Ausbildung/Fortbildung:
Fortbildungsangebote des Hospiz-Palliativ-Verbandes Niedersachsen und anderer Institutionen wurden von einzelnen Hospizhelfern/innen teilweise per Internet besucht. Wir hoffen sehr dass Fortbildungen in Zukunft wieder stattfinden können, müssen dies aber erst einmal abwarten und dabei immer an die Sicherheit der Ehrenamtlichen denken.
Ein neuer Befähigungskurs zur Hospizhelferin bzw. zum Hospizhelfer musste nach dem ersten Treffen aufgrund des Lockdowns erst einmal pausieren. Im November 2020 wollten wir eigentlich einen Neustart versuchen, was jedoch durch den erneuten Lockdown leider nicht möglich war. Unsere Koordinatorin hat bis dato den Kontakt zu allen Teilnehmer*innen per Telefon aufrecht erhalten und wir hoffen sehr, dass alle bei einem erneuten Start dabei bleiben und wir nach Abschluss des Kurses neue engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in unseren Reihen begrüßen können.


Aktivitäten:
Das erste Jahr ohne Sommerausflug und mit lediglich 5 Gruppentreffen war für uns alle sehr ungewohnt. Dennoch haben wir uns bei allen Treffen, mit dem nötigen Abstand und Hygieneregeln, gefreut uns wieder zu sehen. Auch unsere Weihnachtsfeier, wie wir sie gewohnt waren, konnte nicht stattfinden. Unsere Koordinatorin hat sich große Mühe gemacht und über die gesamte Weihnachtszeit online einen Adventskalender mit Gedichten, Geschichten, Rezepten und vielem mehr jeden Abend an die Ehrenamtlichen geschickt, was eine große Bereicherung für uns alle war. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an unsere Koordinatorin.

 

Trauerbegleitung:
Das Trauercafé war leider ab März, durch die Abstands- und Hygieneregeln, nicht mehr im Gemeindehaus der Aegiediengemeinde möglich. Im Oktober haben wir dann im kleinen Rahmen begonnen, in Form von einer Gesprächsrunde, Trauernden die Möglichkeit zu bieten Gespräche in unseren Räumlichkeiten zu führen. Dies wurde auch sehr gut angenommen, musste dann aber leider wieder auf telefonische Begleitungen umgestellt werden.
Die Kindertrauerbegleitung war nur in geringem Rahmen und teilweise nur per Telefon möglich.

 

Organisatorisches:
Unsere hauptamtliche Koordinatorin – Beate Bötzl – ist montags in der Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr im Hospizbüro persönlich anzutreffen. Außerhalb der Bürozeiten erreicht man sie über das 24-Stunden-Hospiztelefon. Eine Nachricht auf der Mailbox wird sie so schnell wie möglich beantworten.

 

Spenden:
Wir bedanken uns wie jedes Jahr ganz herzlich bei allen Spendern, die uns im letzten Jahr bedacht haben, auch wenn natürlich das Spendenaufkommen sehr viel geringer ausgefallen ist, wie in den Jahren zuvor. Wir danken allen Mitgliedern und Förderern unseres Vereins für ihre Unterstützung. Sie ermöglichen und erleichtern unsere Arbeit.

 

Zukunft des Vereins:
Trotz der positiven Entwicklung der Hospizarbeit müssen wir an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass der Fortbestand des Vereins in hohem Maße gefährdet ist. Im Vorstand sind in naher Zukunft Posten neu zu besetzen. Darum die Bitte an alle, die einen Fortbestand unseres Vereins und der damit verbundenen wichtigen Arbeit in unserem Alt-Landkreis Osterode wünschen: Helfen Sie uns, den Vorstand komplett zu erhalten. Melden Sie sich per Telefon oder nehmen Sie auf anderem Wege Kontakt mit uns auf. Eine Auflösung würde bedeuten, dass alle Bemühungen unserer so engagierten Mitarbeiter*innen verloren gingen.


Mit herzlichem Gruß


Ihre Rundbriefredaktion


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Patrick L.